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Peperonata – Ein leckeres italienisches Schmorgericht

Peperonata

Peperonata, das sind gedünstete Paprikas und Tomaten. Das ist ein Rezept, wie ich es liebe. Ein Gericht mit wenigen und einfachen Zutaten, mit einer einfachen Zubereitung, aber das Ergebnis ist ein Lieblingsessen.

Peperonata

Zutaten

(für 2 Personen)

  1. 2 Paprikas, rot und gelb
  2. 2 große Tomaten
  3. 1 kleine Zwiebel
  4. 1 Knoblauchzehe
  5. 100-150 ml Tomaten, püriert
  6. Olivenöl
  7. 5-6 schwarze Oliven, fein gehackt
  8. Salz und Pfeffer
  9. Chiliflocken
  10. Weißweinessig
Peperonata - Tomaten

Dieses einfache Schmorgericht kann kalt oder warm gegessen werden. Als Hauptgericht werden traditionell dazu Kartoffeln serviert. In Olivenöl geröstetes Weißbrot passt gut, wenn du das Gericht kalt essen möchtest.

Die Peperonata hat viele lokale Abwandlungen, die dir viel Abwechslung ermöglichen. Unsere Variante ist ein Mix. Der Chili kommt aus Apulien, die Oliven und der Basilikum kommen aus Sizilien.

In Venetien kommen zusätzlich Auberginen und Petersilie, statt Basilikum, in die Peperonata. Und in der Toskana sind die Kartoffeln schon drin.

Im Piemont werden unter anderem Sardellen, Lorbeer und Weißwein in der Peperonata verwendet. Das Gericht findest du bei der Accademia italiana della cusina.

Zubereitung

Die Zwiebel fein hacken und die Paprika in nicht zu kleine Würfel schneiden. Die Tomaten eine Minute in kochendes Wasser geben, abschrecken und die Haut abziehen. Anschließend die Tomaten vierteln und die Samen entfernen.

Olivenöl in einen Topf oder Kasserolle geben und die Knoblauchzehe darin leicht braun anbraten und dann entfernen. Dazu am besten den Topf etwas schräg halten.

Temperatur herunter drehen, die Zwiebel und Paprika in das Öl geben und einige Minuten schmoren lassen.

Die geviertelten Tomaten und die fein gehackten Oliven dazugeben. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen. Die Schärfe soll nur ganz leicht und angenehm sein. Die passierten Tomaten gehören nicht zum Original. Ich verwende sie, um den Geschmack der Tomaten zu intensivieren. Alternativ funktioniert dies auch mit Tomatenmark. Wer sonnengereifte Tomaten aus dem Garten verwendet, kann darauf verzichten.

Und nun kommt das Wichtigste, das Gericht muss mindestens vier bis sechs Stunden auskühlen, erst dann entsteht der typische Geschmack. Aber bitte nicht im Kühlschrank abkühlen lassen, sondern bei Zimmertemperatur.

Vor dem Servieren, egal ob warm oder kalt, mit etwas frischem Olivenöl würzen und mit einem halben Teelöffel Weißweinessig bekommt das Gericht durch die Säure des Essigs einen frischen Kick.

Knusprige Kartoffelspalten

Wir essen die Peperonata gerne mit knusprigen Kartoffelspalten. Einfach Kartoffeln schälen und vierteln, etwa 12 bis 15 Minuten vorkochen. Ich erledige das, wenn ich die Peperonata koche. Später die Spalten in Olivenöl knusprig anbraten, kurz vor Ende eine Knoblauchzehe dazugeben und mit anbraten. Mit Salz und etwas Pfeffer würzen.

Peperonata

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